Halloween-Turnier 2023 - Hannah Arendt Debattierclub Marburg e.V.

Der "Cup der Angst 2023" - Das erste Halloween-Turnier der Debattierszene

Am 28.10.2023 richtete der Hannah Arendt Debattierclub Marburg e.V. mit dem Cup der Angst das erste Halloween-Turnier der deutschsprachigen Debattierszene aus.

Es handelte sich um ein Turnier im Format der Offenen Parlamentarischen Debatte (OPD), das mit einem Twist daherkam: Passend zur Jahreszeit waren die Themen schauerlich gehalten. In gruseligen Gedankenexperimenten wurde debattiert über die Vor- und Nachteile eines Vampirbisses, moralische Dilemmata bei einer Begegnung mit der Sensenperson und natürlich auch über die kulturelle Bedeutung des Halloween-Festes selbst.

Doch nicht nur die Themen sollten gruseln: Passend zu Halloween wurden die Räume mit selbstgeschnitzten Kürbissen, Spinnenweben und Girlanden geschmückt. Die Teilnehmenden konnten sich verkleiden und sogar unsere Chefjury gab sich ganz dem Motto hin. Für die extrem kreative und liebevolle Themenkonzeption zeichneten sich verantwortlich: Gweke Melanie Zeuner, Constanze Keck und Jan-Gunther Gosselke. Constanze Keck fungierte in doppelter Rolle und führte simultan die Tabelle.

Der freundschaftliche und verspielte Geist des Turniers wurde zusätzlich verstärkt durch unsere Equity-Kommission aus Sophie Faßhauer und Sven Bake.

Die organisatorische Leitung übernahmen Simon Lucas und Lena Klieber, verstärkt durch Helen Brüggmann, Mona Mezhoud, Jonathan Solbach und Liliya Chvileva, welche über Tage liebevoll das Turniergebäude dekorierten, für die Belegschaft kochten und bei der Unterbringung halfen.

Das Turnier umfasste drei Vorrunden und ein abendliches Finale vor Publikum. Es reisten Debattierende aus Aachen, Nürnberg, Würzburg, Heidelberg, Mainz, Frankfurt und Mannheim an und natürlich war auch unser Club groß vertreten.

Im Finale standen sich schließlich Amelie Egger, Alena Haub und Peter Tekaat (Mainz) gegen Jonathan Krapp, Josef Hoppe und Till Beese (Aachen/Heidelberg) gegenüber. Erweitert wurde die Debatte durch drei Fraktionsfreie Redner*innen, Ulf Dahlmann (Mannheim), Jonas Reichert (Heidelberg) und Mona Mezhoud (Marburg). Das Finale wurde juriert von Constanze Keck (Chair), Gweke Melanie Zeuner, Jan-Gunther Gosselke, Sven Bake (Würzburg) und Tim Koglin (Frankfurt).

Es gewann das Regierungs-Team aus Mainz. Den Publikumspreis für die beste Rede erhielt Jonathan Krapp.

Nach dem Finale ließen wir den Abend in einer rauschenden Halloween-Party für alle Teilnehmenden ausklingen!

Das Turnier wurde organisiert in Kooperation mit der Evangelischen Studierendengemeinde Marburg (ESG). Wir danken sehr herzlich Frau Dorothée Schubert und allen dort Engagierten für Ihre Hilfe und die Begeisterung für unseren Sport und allen Förderern des Turniers für die Bereitstellung von Räumlichkeiten und Sachspenden.

Ein Turnier als Canvas

Der Cup der Angst war gedacht als mehr als ein bloßes Debattierturnier. Mit dem Konzept wollten wir vor allem allen Beteiligten, den Organisatoren, wie auch den Teilnehmenden und der Chefjury eine Leinwand geben, in der sich alle ausdrücken und das Turnier selbst kreativ gestallten konnten.

Mona Mezhoud organisierte mit unseren Teilnehmenden ein gemeinsames Kürbisschnitzen und die Kürbisse dekorierten später den Austragungsort und unsere Party-Location. Mona töpferte und bemalte auch in liebevoller Arbeit die Preise für die Sieger*innen des Turniers.

Natürlich wäre es kein Halloween-Event ohne schauerliche Gestalten und unsere Teilnehmer*innen gaben sich viel Mühe mit ihren Kostümen und ihren thematisch passenden Teamnamen. Die beiden Finalisten-Teams erschienen, wie es der Zufall wollte, sogar in einem jeweils geteilten Kostüm-Konzept, die einen in Schwarz, die anderen in Weiß gewandet. Nach der Siegerehrung feierten wir mit unseren Teilnehmer*innen eine Halloween-Party, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Den Cup der Angst auszurichten war uns eine Herzensfreude und wir sind sehr dankbar für die breite Unterstützung und die Begeisterung all der Menschen, die an dem Turnier mitwirkten.