Das Halloween-Turnier 2024: "Cup der Angst II - Die Rückkehr"
Am 26.10.2024 richtete der Hannah Arendt Debattierclub Marburg e.V. mit dem zweiten Cup der Angst erneut ein Themen-Turnier zu Halloween aus und setzte das im Vorjahr etablierte Konzept fort.
Das Turnier wurde im Format der Offenen Parlamentarischen Debatte (OPD) ausgerichtet und drehte sich auch in diesem Jahr um gruselige Themen. Diese spannten von politischen Fragestellungen der Werwolf-Welt von Düsterwald zur Moralphilosophie der Idee des Bösen bis zum Umgang mit den Nachforschungen des Detektivtrios Drei Fragezeichen. Auch im Finale ging es um einen Werwolfbisses, diesmal jedoch als ethische Fragestellung mit viel Raum zur Kreativität.
Das Turnierkonzept umfasste aber nicht nur die Themen, auch die Location sollte unsere Teilnehmenden abermals in eine schauerliche Märchenwelt entführen und wurde daher mit viel Liebe zum Detail dekoriert, dieses Jahr sogar noch ausufernder als zuvor. Für schauerliche Themen sorgte unsere Chefjury: Jonathan Krapp, Inga Peters und Arvid Baier. Alena Haub führte die Tabelle des Turniers.
Als Ansprechpersonen für einen sportlichen und fairen Umgang fungierte unsere Equity-Kommission, Yannik Görtz und Julia Graßmück.
Das Turnier wurde organisiert durch Simon Lucas, Kerstin Ohler, Eike Quast, Tristan Krause und Josephine Bauer, die für unsere Teilnehmenden kochten, einkauften, das Gebäude dekorierten und die Unterbringung betreuten.
Das Turnier umfasste drei Vorrunden und ein abendliches Finale vor Publikum. Es reisten Debattierende aus Aachen, Erlangen-Nürnberg, Karlsruhe, Potsdam, Heidelberg, Mainz, Hannover, Magdeburg und Tübingen an und natürlich war auch unser Club groß vertreten.
Im Finale standen sich schließlich Yannik Görtz, Ronja Schneider und Wiona Glänzer (Mainz) gegen Jan-Gunther Gosselke, Carina Jahn und Tommi Bui (Erlangen-Nürnberg) gegenüber. Erweitert wurde die Debatte durch drei Fraktionsfreie Redner*innen, Ulf Dahlmann (Karlsruhe), Marcell Resch (Heidelberg) und Joey Budnick (Aachen). Das Finale wurde juriert von Arvid Baier (Rederei Heidelberg), Inga Peters (Potsdam), Jonathan Krapp (Aachen), Till Beese (Debating Club Heidelberg), Bjarne Roggenbuck (Rederei Heidelberg) und Juliette Scheuning (Potsdam).
Es gewann das Regierungs-Team aus Mainz und verteidigte somit den Titel. Den Publikumspreis für die beste Rede erhielt Ronja Schneider.
Nach dem Finale ließen wir den Abend in einer rauschenden Halloween-Party für alle Teilnehmenden ausklingen!
Das Turnier wurde organisiert in Kooperation mit der Evangelischen Studierendengemeinde Marburg (ESG). Wir danken sehr herzlich Frau Dorothée Schubert und allen dort Engagierten für Ihre Hilfe und die Begeisterung für unseren Sport und allen Förderern des Turniers für die Bereitstellung von Räumlichkeiten und Sachspenden.
Ein würdiges Sequel
Wie uns Jamie Kennedy als Horrorfilm-Geek Randy in seinem mittlerweile ikonischen Monolog in Wes Cravens Scream 2 lehrte, folgen Sequels bestimmten Regeln. Alles ist ein bisschen größer, die Effekte ein wenig ambitionierter. Mit dem zweiten Cup der Angst wollten wir das Konzept des Turniers ausweiten und jedem der vier Debattenräume ein eigenes Thema geben: „Imhoteps Grab“ wurde mit ägyptischer Wandbemalung und einer selbstgebastelten Mumie ausgestattet. „Frankensteins Labor“ erhielt ein Skelett und ominöse Laborutensilien. Der „Ort des Verbrechens“ deutete unheilvolle Geschehnisse mit einer abgeklebten Silhouette an. Die Bibliothek wurde mit Netzen eingesponnen und in die „Verbotenen Abteilung“ verwandelt.
Wir veranstalteten erneut zum Auftakt ein gemeinsames Kürbisschnitzen mit unseren Teilnehmenden und stellten die Kürbisse auf dem Turnier aus. Auch mit den Spinnweben eskalierten wir dieses Jahr ziemlich! Die ESG wurde für das Turnier zu einer echten Geisterbahn umfunktioniert. Natürlich konnten sich unsere Teilnehmenden auch dieses Jahr kostümieren und später sogar über das beste Kostüm abstimmen. Dieser Preis ging an Björk Grundmann.
Apropos Preise: Die Pokale für das Turnier wurden auch dieses Jahr von uns getöpfert und Kerstin und Simon kneteten und bemalten die Trophäen im Kürbisthema. Dazu gab es noch den „Geist für die beste Rede“.
Cup der Angst II – Die Rückkehr war ein voller Erfolg und wir sind sehr dankbar für die breite Unterstützung all der Menschen, die an dem Turnier mitwirkten.